Die Hopfenhäcker – wild, frisch, anders

Hopfenhäcker haben, im Grunde genommen, die Erbschaft der Mönche angetreten. Der Stadtname München stammt, wie die boarische Bierseele weiß, von den Mönchen. Die ersten Braumeister anno dazumal waren experimentierfreudige Mönche, ….Handwerker, Tüftler, Erfinder, Gärtner der Hopfenblüte, ergo: Hopfenhäcker hoit! Frei nach dem Motto: „Luhja sog I – geht net, gibt’s net“.

Und genau das sind die Maxime der modernen Hopfenhäcker. Sie haben sich die Kreativ-Bier-Devise auferlegt, dem flüssigen Brot bis dato unbekannte Aromen zu verleihen, von „Humulus zu Lupulus“; würzig, erdig, fruchtig, erfrischend. Ihr „Häck“ ist die Mischung aus Tradition und Exotik. …und genau so schmeckt Minga!

Stadtschreiber W.A. Riegerhof

Die Hopfenhäcker Biertypen sind Kompositionen verschiedener Malze, Hopfensorten und Hefen. Der «Häcker» kombiniert diese Rohstoffe so, dass für jede Biersorte ein eigenständiger, unverwechselbarer Charakter erkennbar wird. Auch wenn’s unmöglich scheint, eine eindeutige Einordnung auf dem Papier zu erreichen, möchten wir doch einen Hinweis geben, was ihr euch unter dem jeweils beschriebenen Bier vorstellen könnt. Wir nehmen dazu drei Charakteristika her. Die Intensität wird durch die 1 bis 5 abgebildeten Hopfenhäcker-Zapfen angezeigt.

Hopfenintensität / Hopfenbittere:

Hier ist natürlich die Bittere des beschriebenen Bieres mit erfasst. Aber viel mehr geht’s um die Reichhaltigkeit des Aromaspektrums, die auch mal nicht nur vom Hopfen kommen muss.

Malzaroma:

Ganz klar – hier geht’s um den Beitrag, den das Malz im Gesamteindruck bringt. Der malzaromatischen «Der Rote» stellt da natürlich mehr «Hopfenhäcker» auf, als der «Handgehopfte».

Hopfenhäcker-Grad (Stammwürze/Alkoholgehalt):

Der Alkoholgehalt ist bei allen Bieren angegeben. Für den schnellen Überblick vergeben wir auch für dieses Merkmal unsere «Hopfenhäcker».

Der Kreativbrauer ordnet damit seine «Hopfenhäcker» und liefert eine Orientierung, die bei der Auswahl hilft.